Prämierung der innovativsten Lösung im Konstruktionswettbewerb durch thyssenkrupp Polysius
Ganz im Zeichen des Großanlagenbaus bestand die Aufgabenstellung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Semester. Zement- Drehrohröfen werden auf 2 oder 3 großen „Laufringen“ aus niedrig legiertem Vergütungsstahl gelagert, die ihrerseits auf jeweils 2 Laufrollen laufen. Die axiale Fixierung des Ofens erfolgt durch Druckrollen, die den Ofen während des Betriebes langsam in einer Frequenz von ca. 2-3 / Tag und einer Amplitude von +/- 15 mm axial verschiebt, um einen gleichmäßigen Verschleiß von Laufrollen- und Laufringoberflächen zu erzielen.
Die Aufgabe bestand darin, eine Vorrichtung zur Bearbeitung der zylindrischen oder konischen Druckrollen der Axialführung für Zementdrehrohröfen zu entwickeln, um sie auch bei sehr kleinen zur Verfügung stehenden Bauräumen einsetzen zu können. Ferner war zu beachten, dass am Einsatzort Temperaturen von 90 o C auftreten und ein Maximalgewicht einer Einzelkomponente der Vorrichtung auf max. 15 kg begrenzt war.
Zum Semesterende erfolgte die Entscheidung, der Wettbewerb startete mit der Kick-Off-Veranstaltung am 15.11.2023. In diesem Jahr kooperierte die TU Clausthal mit der thyssenkrupp Polysius GmbH. Dr.-Ing. Sebastian Morgenroth, Absolvent der TU Clausthal, bedankte sich bei den Studierenden für die systematischen Ausarbeitungen und die innovativen Konzeptideen sowie die angenehme Zusammenarbeit.
Fünf Gruppen präsentierten in der Abschlussveranstaltung ihre Lösungen. Das Siegerteam – Annika Kunze, Carla Teresa Zapf, David le Claire und Tim Müller – erhielt als Preis ein 3D Modell der Lagereinheit. Alle Teilnehmenden des Wettbewerbs erhielten dann noch ein kleines Werkzeugpräsent.
Weitere Informationen zu Lehre und Forschung des IMW finden Sie unter:https://www.imw.tu-clausthal.de/
